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Duales Studium Soziale Arbeit

Duales Studium
Soziale Arbeit

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Das duale Studium Soziale Arbeit im Kurzüberblick

Bei der Sozialen Arbeit unterstützt du Menschen bei Problemen im Alltag, etwa in der Suchtberatung, der Flüchtlingshilfe oder in der Jugendarbeit. Dabei stehst du nicht nur beratend zur Seite, sondern hilfst auch beim Ausfüllen von Anträgen und bei Behördengängen. Ein*Eine Sozialarbeiter*in muss deswegen nicht nur über Empathie und Kommunikationsstärke verfügen, sondern sich auch mit rechtlichen Fragen und den Vorschriften des Sozialwesens auskennen.

Mit dem dualen Studium soziale Arbeit wirst du optimal auf die Position als Sozialarbeiter vorbereitet, denn neben dem Wissen, das du in den Vorlesungen und Seminaren an der Hochschule erlernst, sammelst du im Unternehmen gleich umfangreiche praktische Erfahrungen. Diese sind im Bereich Soziale Arbeit besonders wichtig, denn nicht umsonst benötigt man in der Regel die staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter*in/Sozialpädagoge bzw. Sozialpädagogin um einen Job als Sozialarbeiter zu bekommen. Den zusätzlichen Abschluss bekommst du in manchen Bundesländern erst nach einem Anerkennungsjahr, deine Praxisphasen im Unternehmen kannst du aber meist darauf anrechnen lassen.

Tipp: Weitere Studienmöglichkeiten
Soziale Arbeit ist ein sehr breit gefächertes Studienfach. Im dualen Studium kannst du dich durch die Wahl deines Praxispartners zwar schon für einen Bereich entscheiden, vielleicht bietet dir ein duales Studium Sozialpädagogik oder ein duales Studium Sozialmanagement trotzdem bessere Möglichkeiten. Wenn du dich für diese Bereiche interessierst, solltest du dich also auch bei diesen Studiengängen umschauen.

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Voraussetzungen und Bewerbung

Für ein duales Studium in Sozialer Arbeit benötigst du einen Studienplatz an einer Hochschule und einen Praxispartner, also ein Unternehmen oder einen sozialen Träger. Da kannst dich entweder erst beim Praxispartner auf eine Stelle bewerben, dann kannst du dich mit der Zusage direkt bei der Hochschule einschreiben, oder du bewirbst dich erst bei der Hochschule und suchst dann nach einem Praxispartner.

Um an der Hochschule zum Studium zugelassen zu werden, musst du allerdings ein paar Voraussetzungen erfüllen. In jedem Fall solltest du über eine Hochschulzugangsberechtigung verfügen, also Abitur, Fachabitur oder die fachgebundene Hochschulreife. Manchmal musst du auch eine zusätzliche Prüfung ablegen. Gibt es mehr Bewerber als duale Studienplätze, wird meist mittels NC entschieden, wer zum Studium zugelassen wird. Bei manchen Hochschulen ist mit entsprechender Berufserfahrung auch ein Soziale Arbeit Studium ohne Abitur möglich. Informiere dich hier am besten direkt bei den Hochschulen über die genauen Zugangsvoraussetzungen.

Wenn du dich bei Trägern der sozialen Arbeit bewirbst, solltest du im Bewerbungsanschreiben auf deine Motivation eingehen. Leistungsbereitschaft, Sozialkompetenz und Verantwortungsbewusstsein, sowie gute Deutschkenntnisse und eine gute Allgemeinbildung sind bei der Bewerbung von Vorteil. Wenn du erste Erfahrungen im sozialen Bereich, etwa durch Praktika oder ein freiwilliges soziales Jahr gesammelt hast, kann sich das ebenfalls positiv auswirken.

Mehr Infos zu den Voraussetzungen und der Bewerbung findest du in unserem Artikel zum Soziale Arbeit NC und zur Bewerbung für ein Soziale Arbeit Studium.

Dauer und Verlauf

Das duale Studium Soziale Arbeit dauert in der Regel drei Jahre. Du studierst also wie beim normalen Bachelor sechs Semester. Die Studien- und Praxisphasen sind meist entweder nach dem Blockmodell oder nach dem Wochenmodell organisiert. Beim Blockmodell hast du eine längere Studienphase (z. B. drei Monate) und dann eine genau so lange Praxisphase. Beim Wochenmodell bist du einige Tage pro Woche an der Hochschule und einige Tage bei deinem Praxispartner.

Studieninhalte

Im dualen Studium Soziale Arbeit lernst du das Sozialwesen kennen und beschäftigst dich mit der Analyse von individuellen und gesellschaftlichen Problemen. Die Studieninhalte sind sehr breit gefächert und reichen von Psychologie, über Erziehungswissenschaften und Soziologie, bis zu Sozialrecht. Damit wirst du optimal auf den Job als Sozialarbeiter vorbereitet. Dort hilfst du deinen Klienten nicht nur individuell bei Problemen, sondern sollst auch größere Zusammenhänge im Sozialwesen im Blick behalten.

Einige Studiengänge setzten von Anfang an einen Fokus, bei anderen entscheidest du dich im späteren Studienverlauf für einen Schwerpunkt. Dabei kannst du dich beispielsweise auf die Arbeit mit einer bestimmten Zielgruppe konzentrieren, z. B. wenn du später gern mit Familien, Jugendlichen, Menschen mit Behinderung oder Flüchtlingen arbeiten möchtest. Andere Schwerpunkte behandeln Sozialmanagement, Bildung und Beruf, Pflege und Rehabilitation oder Suchtberatung.

Nicht nur bei der Wahl deiner Schwerpunkte, sondern auch bei der Wahl deines Praxispartners solltest du deine Berufswünsche im Blick haben. Wenn du dich schon im Studium spezialisierst, hast du schließlich immer bessere Karrieremöglichkeiten. Schaue dir die genauen Studieninhalte deshalb auch immer direkt bei den Hochschulen an.

Typische Inhalte:

  • Sozialforschung
  • Grundlagen der Sozialen Arbeit und des Sozialwesens
  • Sozialrecht
  • Sozialmanagement
  • Psychologie
  • Soziologie
  • Erziehungswissenschaften
  • Beratung und Kommunikation

Gehalt während des dualen Studiums

Während dem dualen Studium beziehst du in der Regel eine monatliche Ausbildungsvergütung von deinem Praxispartner. Die Höhe des Gehalts wird in deinem Ausbildungsvertrag festgehalten. Dieses bewegt sich beim dualen Studium soziale Arbeit zwischen 850 und 1.000 Euro brutto pro Monat.

Die FH Dortmund schreibt z. B. ein Mindestgehalt von 900 Euro vor. Hast du einen Praxispartner im öffentlichen Dienst gefunden, wirst du nach Tarif bezahlt, wo du aktuell zwischen 900 – 1.000 Euro brutto pro Monat erhältst. Einige Träger bieten auch zusätzliche Benefits wie Vermögenswirksame Leistungen, Sonderzahlungen und die Übernahme der Studiengebühren. Allerdings ist es auch möglich, dass dein Praxispartner nur deine Studiengebühren übernimmt und dir darüber hinaus keinen Lohn zahlt.

Karriere nach dem dualen Studium

Mit dem dualen Studium hast du den Vorteil, dass du mit einem guten Studienabschluss relativ hohe Übernahmechancen bei deinem Praxispartner hast. Aber auch wenn du einen neuen Arbeitgeber suchst, hast du nach dem soziale Arbeit Studium viele Möglichkeiten. Als Sozialarbeiter kannst du in verschiedenen sozialen Einrichtungen wie Jugendzentren, Kindertagesstätten oder in Beratungsstellen Anstellung finden. Du kümmerst dich dort um die Beratung und Betreuung der Klienten und unterstützt beispielsweise Familien bei Konfliktsituationen, Strafgefangene bei der Wiedereingliederung in die Gesellschaft oder Flüchtlinge beim Asylverfahren.

Um als Sozialarbeiter arbeiten zu können benötigest du bei den meisten Stellen die staatliche Anerkennung. Für diese musst du in manchen Bundesländern praktische Erfahrung in einem Anerkennungsjahr erwerben. Mit dem dualen Studium kannst du dir hier allerdings auch die Praxisphasen auf die Anerkennung anrechnen lassen. Erkundige dich hierzu am besten direkt bei den Hochschulen.

Dein Gehalt fällt nach dem dualen Studium natürlich etwas höher aus. Sozialarbeiter verdienen in der freien Wirtschaft durchschnittlich 2.000 – 2.500 Euro brutto pro Monat. Im öffentlichen Dienst wirst du nach Tarif bezahlt, dort fällt das Gehalt etwas höher aus. Mehr Infos zu Gehältern im Sozialwesen, wie z. B. dem Sozialarbeiter Gehalt, findest du in unserer Rubrik rund um soziale Berufe.

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