Allgemeine Infos
Im Zentrum des Studiengangs, der sich an den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) und des Berufsverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) orientiert, steht die ganzheitliche Ausbildung von Psychologinnen und Psychologen, die im Rahmen des Studiums fundierte Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz sowie berufsfeldbezogene Kompetenzen erwerben.
Durch die Wahl von Studienschwerpunkten können die Studierenden bereits im Studium ihren beruflichen Fokus festlegen und qualifizieren sich in Verbindung mit dem hohen Praxisbezug und den Erwerb der genannten Kompetenzen optimal für das von ihnen angestrebte Berufsfeld. Mögliche Einsatzfelder sind u.a.:
- Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesen
- Wirtschaftsunternehmen
- Verwaltung
An das Bachelorstudium, das für assistierende psychologische Tätigkeiten qualifiziert, kann ein Masterstudium mit psychologischem Schwerpunkt angeschlossen und die Qualifikation für die Tätigkeit als Psychologin oder Psychologe erworben werden.
Studienverlauf
Themenfelder:
- Psychologisches Grundlagenwissen
- Methodisch-wissenschaftliche Kompetenzen
- Berufsrelevante Ergänzungsmodule (Wahlpflichtbereich)
- Anwendungsmodule je nach gewählten Studienschwerpunkten
Das Studium setzt sich zusammen aus einer Reihe von Grundlagen- und Vertiefungsmodulen, die Einblicke in wichtige psychologische Einsatzfelder geben, und durch die Wahlpflichtmodule ergänzt werden. Teil des Studiums sind außerdem ein sechswöchiges Praktikum, das ab dem 4. Fachsemester begonnen werden kann, und die Bachelorthesis. Die Studierenden haben zudem Zugriff auf das Online-Labor, mit dem sie an psychologischen Untersuchungen teilnehmen und praktische Erfahrungen zum Thema Datenerhebung sammeln können.
Im Verlauf des Studiums wählen die Studierenden drei der fünf angebotenen Schwerpunkte für die Anwendungsmodule und ein psychologisches Modul aus dem Wahlpflichtbereich I aus:
- Gesundheitspsychologie
- Pädagogische Psychologie
- Arbeits- und Organisationspsychologie
- Klinische Psychologie
- Therapeutische Verfahren und Prozesse
Zudem wählen die Studierenden aus dem Wahlbereich II einen aus sechs Schwerpunkten:
- Notfallpsychologie
- Rechtspsychologie
- Schulpsychologie
- Führungspsychologie
- Ingenieurpsychologie
- Kognitionspsychologie und Neurowissenschaft
Zu den Leistungsnachweisen im Studium gehören Klausuren, Hausarbeiten, komplexe Übungen sowie ein fragengeleitetes Lerntagebuch zur Reflexion des Praktikums. Bei den komplexen Übungen bearbeiten die Studierenden im Rahmen von Gruppenarbeiten oder kleineren Übungen Aufgabenstellungen. Diese können ggf. durch schriftliche Arbeiten wie Protokolle oder Berichte und/oder eine Präsentation ergänzt werden und entstehen unter Anleitung der Lehrbeauftragten. Die Teilnahme an den komplexen Übungen ist im Gegensatz zu den Präsenzveranstaltungen obligatorisch. Der Bachelorstudiengang schließt mit der Bachelorarbeit ab.
Zugangsvoraussetzungen
Für das Zulassungsverfahren gelten die allgemeinen Voraussetzungen des Hamburgischen Hochschulgesetzes (HmbHG):
- (Fach-)Hochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife im Bereich Psychologie
- Oder anerkannte Fachweiterbildung mit gebührenpflichtigem Beratungsgespräch
- Oder abgeschlossene Ausbildung und anschließende zweijährige Berufspraxis in einem relevanten Arbeitsbereich sowie Teilnahme an einer schriftlichen Eingangsprüfung, die in zwei ausgewählten studiengangspezifischen Modulen im Rahmen einer Gasthörerschaft im Psychologiestudium absolviert wird.
Studiengebühren:
- Studiengebühren: 11.520€
- Monatliche Gebühr: 240€
- Prüfungsgebühr für die Abschlussarbeit: 490€
Der Einstieg ins HFH-Fernstudium ist quartalsweise möglich.