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Master Sozialpädagogik

Master
Sozialpädagogik

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Übersicht

Mit dem Bachelor Sozialpädagogik hast du schon alle nötigen Voraussetzungen erfüllt, um Sozialpädagoge*in zu werden. Warum also einen Master machen? Ganz einfach: Der Master Sozialpädagogik erweitert nicht nur dein Wissen und deine Fähigkeiten, sondern bereitet dich auch auf Führungspositionen oder die Mitarbeit in der Forschung und Beratung vor. Das bedeutet, dass du nach dem erfolgreichen Master deine Promotion anstreben kannst. Und ein zusätzlicher Pluspunkt: Mit einem Master Sozialpädagogik, verdienst du ein höheres Gehalt.

Das klingt gut? Dann erfahre jetzt, was du alles beachten musst, um den Master Sozialpädagogik erfolgreich abschließen zu können.

Achtung: Das Angebot an reinen Master-Studiengängen für Sozialpädagogik ist zwar gering, aber der Studiengang wird hin und wieder mit anderen Fächern kombiniert, zum Beispiel mit Kindheitspädagogik. Eine gute Alternative ist ein Master Soziale Arbeit.

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Inhalte

Was lernt man im Master Sozialpädagogik eigentlich? Passen die Inhalte zu mir? Wenn du das perfekte Studium für dich suchst, stellt sich diese Frage ziemlich schnell. Schließlich kann das Studium verschiedene Schwerpunkte und Themenbereiche beinhalten. Es gibt aber nicht nur je nach Studiengang, sondern auch je nach Anbieter große Unterschiede. Leider ist es daher kaum möglich, dir hier zu sagen, was auf jeden Fall im Curriculum steht. Wir können dir aber eine beispielhafte Übersicht geben, damit du dich orientieren kannst.
 

Diese Themen sind typisch für einen Master Sozialpädagogik:

  • Beratung
  • Organisationsentwicklung
  • Forschungsmethoden und Evaluation
  • Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Sozialpädagogik
  • Sozialpädagogisches Lehren und Lernen
  • Entwicklungsförderung
  • Soziale Ungleichheiten
  • Gender Studies

Voraussetzungen

Formale Voraussetzungen

Die Voraussetzungen für den Master Sozialpädagogik sind an jeder Hochschule anders geregelt. Mal brauchst du eine Mindestnote, woanders musst du ein Bewerbungsgespräch führen. Gemeinsam haben allerdings alle, dass sie einen ersten akademischen Abschluss voraussetzen. Das kann zum Beispiel ein Bachelor, ein Diplom oder auch ein Staatsexamen sein.

Der akademische Abschluss sollte in einem Fach gemacht worden sein, das zur Sozialpädagogik passt. Dazu zählen Studiengänge, wie Soziale Arbeit, Sozialpädagogik oder Pädagogik. Je nach Hochschule musst du in deinem grundständigen Studium 210 ECTS-Punkte erworben haben. Ist das nicht der Fall, kannst du die fehlenden Punkte aber während des Studiums in einem Zusatzmodul nachholen. Da die Voraussetzungen so unterschiedlich ausfallen, solltest du dich am besten immer an deiner Wunschhochschule informieren, was sie von dir erwarten.

Persönliche Voraussetzungen

Die formalen Voraussetzungen kannst du erfüllen? Herzlichen Glückwunsch! Doch du solltest dir auch überlegen, ob der Master Sozialpädagogik zu dir passt.

Hast du zum Beispiel die nötigen Fähigkeiten und Eigenschaften? Welche das sind, haben wir dir hier zusammengestellt:

  • Spaß am Umgang mit Menschen
  • Gute Kommunikationsfähigkeit
  • Analytisches Denkvermögen
  • Stressresistenz
  • Geduld
  • Empathie

Tipp: Du möchtest den Master in Sozialpädagogik machen, aber bist dir unsicher wegen der Kosten? Dann findest du in unseren ausführlichen Ratgeberartikeln alle Informationen zu Finanzierung & Kosten und zum Stipendium.

Dauer und Ablauf

Der Master Sozialpädagogik dauert in der Regel zwei bis vier Semester. Ausgelegt ist der Studiengang als Vertiefung des Bachelorstudiums, daher steigst du direkt zu Beginn des Studiums in die verschiedenen fachspezifischen Vorlesungen und Seminare ein. Auch Praktika und Projekte gehören zum Studium dazu. Der Ablauf ist jedoch unterschiedlich, je nachdem, welche Studienform du ausgewählt hast. Deswegen erklären wir dir hier kurz die Formen, in denen du den Master Sozialpädagogik absolvieren kannst:

Das Vollzeitstudium ist das klassische Studium. Du besuchst Kurse in der Hochschule und absolvierst auch deine Klausuren und Prüfungen dort. Der Vorteil: Du hast engen Kontakt zu Dozenten und Studierenden und kannst vor Ort Fragen stellen oder mit anderen zusammen lernen.

Berufsbegleitend, aber trotzdem präsent. Diese Studienform ist genau auf die Bedürfnisse von Berufstätigen ausgelegt, die zusätzlich studieren möchten. Die Kurse und Vorlesungen liegen außerhalb der gängigen Arbeitszeiten, so dass du nach der Arbeit oder an den Wochenenden zur Hochschule fahren und dort studieren kannst. Du hast im berufsbegleitenden Präsenzstudium Kontakt mit Dozenten und Studierenden, allerdings bedeutet das Studium auch eine große Doppelbelastung. Stressresistenz, Motivation und ein starker Wille sind gefragt!

Ein Fernstudium ist darauf ausgelegt, dass du ortsunabhängig studieren und dir deine Lernzeiten frei einteilen kannst. Die Kurse werden in der Regel über Webinare oder Videos gehalten, so dass du jederzeit Zugriff darauf hast. Unterrichtsmaterialien stehen digital zu Verfügung und in den Foren der Hochschule kannst du dich informieren und deine Fragen stellen. Die Studienform verspricht eine hohe Flexibilität, jedoch gibt es eher selten realen Kontakt mit Dozenten oder Studierenden. Ein Fernstudium erfordert also ein hohes Maß an Disziplin und Motivation.
 

Zum Ende des Studiums arbeitest du ein ganzes Semester an deiner Master-Thesis, die du in einem Kolloquium verteidigst. Mit erfolgreichem Bestehen erhältst du den Titel „Master of Arts“.

Karriere

Was kommt eigentlich nach dem Master Sozialpädagogik? In welchen Branchen kannst du arbeiten und welche Tätigkeiten kommen auf dich zu? Das kommt natürlich ganz auf den Job an, den du machen möchtest. Als Sozialpädagoge bzw. Sozialpädagogin kannst du in verschiedenen staatlichen Einrichtungen arbeiten oder zum Beispiel auch als Personalberater in der freien Wirtschaft einsteigen. Du möchtest mehr Beispiele? Kein Problem! Hier kannst du nach dem Master Sozialpädagogik arbeiten:

  • Leitung oder Begleitung von Forschungsprojekten der Sozialen Arbeit
  • Promotion
  • Dozent an einer Hochschule
  • Beauftragter für Gleichstellung oder Integration
  • Geschäftsführung (Bildungsträger, Soziale Organisationen und Verbände)
  • Schulen und Grundschulen
  • Schulen der Erwachsenenbildung
  • Beratungsstellen

 

Gehalt

Als Sozialpädagoge bzw. Sozialpädagogin verdienst du ungefähr zwischen 2.200 und 3.200 Euro brutto im Monat. Mit einem Masterabschluss in Sozialpädagogik verdienst du normalerweise mehr, allerdings hängt die Höhe deines Gehalts von verschiedenen Faktoren ab.

Zum Beispiel bestimmt der Unternehmensstandort dein Einkommen. Jedes Bundesland und sogar jede Stadt hat einen anderen Einkommensspiegel. Ein Beispiel: In Mecklenburg-Vorpommern verdienst du durchschnittlich 1.905 Euro brutto im Monat. Wenn du jedoch in Hessen arbeitest, kannst du dich über einen Durchschnitt von 2.861 Euro brutto im Monat freuen.

Auch die Größe des Unternehmens oder der Einrichtung machen einen Unterschied. Je größer das Unternehmen, desto mehr Geld steht zu Verfügung. Kleine Firmen müssen meist mit jedem Cent rechnen und haben ein eng gesetztes Limit für Gehaltszahlungen.

Und natürlich kommt es auch auf deine Qualifikationen an. Wenn du mehrere Jahre Berufserfahrung hast oder Weiterbildungen absolviert hast, kannst du dein Gehalt steigern. Der Master Sozialpädagogik ist also ein guter Schritt für mehr Gehalt.

Tipp: Ausführliche Infos findest du auch in unserem Artikel zum Gehalt für Sozialpädagog*innen!

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